Die Küche war für die Eheleute aus Bülach schon immer das Herzstück ihres Einfamilienhauses – ein Raum, in dem nicht nur gekocht und gegessen wird, sondern in dem auch Familie und Freunde zusammenkommen. «Für uns ist die Küche eine Werkstatt, in der wir kreativ sein und neue Ideen entwickeln können», sagt der Bauherr. Als kreative Werkstatt war die alte Küche mit Jahrgang 1989 in vielerlei Hinsicht ungeeignet: Es fehlte an freier Arbeitsfläche und an Steckdosen, die Geräte waren in die Jahre gekommen, und die Raumgestaltung liess die Küche geschlossen, kalt und ungemütlich wirken. Das Ehepaar entschied sich deshalb für einen Umbau.
Arbeitsflächen schaffen
Bei der Umsetzung wurden die Eheleute von Sandro Hiltebrand, Projektleiter bei der Baltensperger AG in Bülach, beraten und unterstützt. Die Bauherrschaft brachte bereits klare Vorstellungen mit. «Wir haben geholfen, diese Vorstellungen umzusetzen und in die Küchenplanung einzubauen, so dass sowohl die funktionalen als auch die ästhetischen Anforderungen erfüllt werden konnten», sagt der Projektleiter.
Zuoberst auf der Prioritätenliste standen die Arbeitsflächen. Das Ehepaar sprach mit Sandro Hiltebrand immer wieder über Arbeitsabläufe in der Küche: Es sollten ausreichend Arbeitsflächen zur Verfügung stehen, um gemeinsam in der Küche arbeiten zu können, ohne sich dabei in die Quere zu kommen. Aus diesem Grund ist die Küche in drei Arbeitsbereiche aufgeteilt: einen für den Abwasch zwischen Spüle und Geschirrspüler, einen für das Kochen am und neben dem Kochfeld und einen für das Schneiden und Rüsten zwischen den beiden ersten Bereichen.
So fand auch der Abfallbehälter einen ungewöhnlichen Platz. Dieser befindet sich nämlich nicht wie zu erwarten unter der Spüle, sondern seitlich davon. Dadurch wird die Person, die mit Abwaschen beschäftigt ist, nicht gestört. «Manchmal fragen uns die Gäste, wo wir den Mülleimer versteckt haben», schmunzelt der Bauherr.
Die Wahl des Materials für die Arbeitsplatten war indes eine der schwierigsten Entscheidungen im Umbauprozess. Die Bauherrschaft hatte ursprünglich an Marmor gedacht. Dieses Material ist aber sehr porös und anfällig für Flecken, weshalb sie sich schliesslich für Arbeitsplatten aus Quarz, und zwar aus einem 20 mm dicken Mont Blanc Quarzit, entschied.
Verfügbaren Platz optimal nutzen
Ebenfalls weit oben auf der Prioritätenliste stand der Stauraum. Die Anordnung der Küchenschränke sollte optimiert werden, damit Küchengeräte, die nicht gebraucht werden, darin verstaut werden können und nicht auf der Arbeitsfläche stehen müssen. Dank des Wasserhahns Quooker Flex Pro 3 in Schwarz konnte weiterer Platz eingespart werden, da der Heisswasserhahn einen Wasserkocher überflüssig macht.
Ein weiterer wichtiger Punkt für das Ehepaar war die Beleuchtung: Die verstellbaren Lampen «Gras N°214» von DCW in Schwarz wurden so platziert, dass bei der Zubereitung des Essens jede Ecke in der Küche ausgeleuchtet werden kann.
Bei der Wahl der Kochfeldes stand die Nutzung der Küche als offener Gemeinschaftsraum im Vordergrund: Beim Induktionskochfeld von Gaggenau ist die Lüftung bereits integriert und so braucht es keinen herabhängenden Dunstabzug mehr. Die Ausrichtung des Kochbereichs zum Esszimmer hin erlaubt es der Bauherrschaft zudem, sich während des Kochens mit den Gästen zu unterhalten.